ADHS im Erwachsenenalter - (k)ein Trend

First things first: Was ist ADHS überhaupt?
ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (englisch ADHD = Attention Deficit/Hyperactivity Disorder). Die Störung beginnt immer im Kindesalter (vor dem 12. Lebensjahr) und ist laut dem amerikanischen Diagnosesystem geprägt von einem „durchgehenden Muster von Unaufmerksamkeit und/oder Hyperaktivität-Impulsivität“. Es wird zwischen dem vorwiegend unaufmerksamen Erscheinungsbild, dem vorwiegend hyperaktiv-impulsivem Erscheinungsbild und dem gemischten Erscheinungsbild unterschieden. ADHS tritt in den meisten Kulturen bei ca. 2,5% der Erwachsenen auf. 
Zum Bereich der Unaufmerksamkeit gehören Symptome wie das häufige Nichtbeachten von Einzelheiten oder Flüchtigkeitsfehler machen, Anweisungen anderer oft nicht vollständig durchführen, Schwierigkeiten, Aufgaben und Aktivitäten zu organisieren, leichte Ablenkbarkeit durch äußere Reize, etc.. Davon müssen von den beschriebenen Symptomen bei Jugendlichen und Erwachsenen ab 17 Jahren mindestens 5 für eine Diagnosestellung auftreten und das durchgehend über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten und in einem Ausmaß, welches nicht dem normalen Entwicklungsstand der Altersgruppe entspricht. 
Zum Bereich der Hyperaktivität und Impulsivität gehören Symptome wie häufiges Aufstehen in Situationen, in denen Sitzenbleiben erwartet wird, häufiges „Auf dem Sprung sein“ oder Handeln, als wäre man „getrieben“, häufiges übermäßiges Reden oder häufiges Unterbrechen oder Stören von anderen, etc., wobei auch hier mindestens 5 Symptome über mindestens 6 Monate dauerhaft und in einem von der Norm abweichenden Ausmaß auftreten müssen, um die Kriterien für eine Diagnosestellung zu erfüllen. Bei Erwachsenen kann sich die Hyperaktivität auch als extreme Rastlosigkeit äußern oder dazu führen, dass andere durch die Aktivität bis zur Erschöpfung strapaziert werden. Die Impulsivität äußert sich hauptsächlich in übereilten und unüberlegten Handlungen, die ein hohes Risiko mit sich bringen, sich selbst zu schädigen. Auch starke Stimmungsschwankungen bzw. Schwierigkeiten mit der Emotionsregulation, eine geringe Frustrationstoleranz und schnelles reizüberflutet sein sowie Schwierigkeiten im Umgang mit stressigen Situationen können bei Erwachsenen mit ADHS auftreten, was negative Auswirkungen, etwa auf die Gestaltung von sozialen Beziehungen haben kann. 
Wichtig ist es, zu beachten, dass die Symptome nicht ausschließlich als ein Ausdruck von oppositionellem Verhalten, Trotz, Feindseligkeit oder der Unfähigkeit, Aufgaben oder Anweisungen zu verstehen sein dürfen. Außerdem bestehen sie grundsätzlich in mehreren Lebensbereichen (z.B. nicht nur auf der Arbeit, sondern auch im Privatleben) und wirken sich störend auf die Lebensqualität bzw. das Funktionsniveau der betroffenen Person aus. 

Haben jetzt plötzlich alle ADHS?
In sozialen Medien, vor allem auf TikTok werden unter dem Hashtag #mentalhealthtips massenhaft Videos zu ADHS geteilt, die Tipps zur Selbstdiagnose und zahlreiche Informationen rund um mentale Gesundheit im Allgemeinen enthalten. 
„Das ist doch super! Mehr Aufklärung und Sensibilität, frühere Diagnosestellung, schnellere Hilfe!“, könnte man jetzt denken. Das ist jedoch nur ein Teil der Medaille. Denn über die Hälfte der Videos zu ADHS, die auf TikTok geteilt werden, enthalten Falschinformationen; das hat eine im März 2025 im Fachmagazin PLoS ONE veröffentlichte Studie herausgefunden. Es wurden knapp 100 beliebte unter dem Hashtag #ADHD veröffentlichte Videos untersucht. Die meisten davon enthielten Aussagen zu möglichen Symptomen von ADHS, aber kaum, falsche oder keine Informationen zu Therapiemöglichkeiten oder dem Umgang mit der Erkrankung. Darüber hinaus enthielten mehr als 50% der analysierten Videos Beschreibungen von Symptomen, die gar nicht zum Störungsbild von ADHS gehören. 
Natürlich ist dieser „Hype“ um ADHS bei Erwachsenen in den sozialen Medien nicht nur negativ. Mehr Bewusstsein für das Störungsbild kann zur Entstigmatisierung beitragen, Menschen trauen sich, über ihre Probleme zu sprechen und suchen sich möglicherweise endlich die Unterstützung, die sie schon seit Jahren bräuchten. 
Demgegenüber bringt der Trend aber auch seine Schattenseiten mit sich. Es erscheint zunehmend, als würde sich ADHS zu einer Art „Modediagnose“ entwickeln, von der es cool oder witzig ist, sie zu haben. Das Auftreten der Störung wird dabei hochgradig überschätzt und Personen, die vorübergehende und ganz normale, beispielsweise stressbedingte Schwierigkeiten mit der Aufmerksamkeit oder Unruhe verspüren, haben viel schneller das Gefühl, ADHS zu haben. Die Beschäftigung mit den (vermeintlichen) Symptomen, führt dann erst recht dazu, dass sie sie auch vermehrt wahrnehmen. 
Fachpersonen hingegen verdrehen oftmals leider(!) schon die Augen, wenn eine Person mit den Worten „Ich glaube, ich habe ADHS“ in die Praxis kommt, was dazu führen kann, dass man weniger ernst genommen wird. ADHS-Ambulanzen sind derzeit zumeist völlig überlastet. An der Uniklinik in Leipzig ist beispielsweise sogar inzwischen die Warteliste geschlossen, weil der Andrang so groß ist. So führt der Trend dazu, dass Personen, die wirklich Unterstützung brauchen, diese oft erst nach Monaten oder sogar Jahren des Wartens bekommen, weil zahlreiche irreführende TikTok Videos dazu geführt haben, dass normales Erleben und Verhalten als pathologisch betrachtet wird und dadurch gesunde Personen die Ambulanzen mit Diagnostik-Anfragen „fluten“. Das öffnet wiederum die Türen für teilweise unseriöse oder sehr teure Angebote im Internet, die eine schnelle und einfache ADHS-Diagnostik versprechen. 
Informationen aus sozialen Medien können also lediglich ein Denkanstoß sein, wenn man Leidensdruck verspürt, der nun endlich erklärbarer wird – aber nicht mehr. Die Diagnose sollte immer unbedingt in die Hände einer Fachkraft. Warum? Weil die Quellen auf TikTok und Co. oft ungeprüft sind und irreführend sein können, da dort grundsätzlich die korrekte Zuordnung zu verschiedenen möglichen Störungsbildern oder dem ganz normalen Erleben und Verhalten und die Einordnung in den Kontext der Person fehlt. Auch für Fachpersonen ist es allerdings gar nicht so einfach, ADHS im Erwachsenenalter korrekt zu diagnostizieren. Das hat mehrere Gründe. 

Warum ist die Diagnosestellung im Erwachsenenalter so schwierig?
Die Hyperaktivität, wie man sie direkt bei einem Stereotyp eines „ADHS-Kindes“ im Kopf hat, steht bei Erwachsenen häufig nicht im Vordergrund oder wird sehr gut von der betroffenen Person überspielt. Denn oft äußert sich die Hyperaktivität bei Erwachsenen nicht in sichtbarer motorischer Unruhe, wie z.B. Zappeln, sondern in starker innerer Unruhe, die von außen kaum zu sehen ist. 
ADHS im Erwachsenenalter wird außerdem bei männlichen (gelesenen) Personen etwa 6-mal häufiger diagnostiziert als bei weiblichen (gelesenen), da das typische Bild des impulsiven „Zappelphilipp“ oftmals nicht zu der weiblichen, mehr von Unaufmerksamkeit als von Hyperaktivität geprägten Erscheinungsform von ADHS passt. Und dazu schwanken die Ausprägungen der Symptome auch noch teilweise stark mit dem Menstruationszyklus. 
Zudem ist es schwierig, bestimmte Kriterien, die für eine Diagnosestellung nötig sind, nämlich der Beginn im Kindesalter und die Auswirkung auf mehrere Lebensbereiche, einzuschätzen. Die Bestimmung des Störungsbeginns in der Kindheit ist oft nur schwer möglich, weil Erinnerungen an Symptome in der Kindheit eher unzuverlässig sind. Da man als Fachperson die hilfesuchende Person nur in einer einzigen Situation, nämlich in der Praxis oder in der Klinik sieht, ist es außerdem nicht möglich, selbst einzuschätzen, ob die Symptome sich in mehreren Lebensbereichen zeigen. Daher wird empfohlen, sich Informationen aus anderen Quellen bzw. von anderen Personen einzuholen, beispielsweise von Angehörigen. 
Darüber hinaus gibt es bislang keinen eindeutigen biologischen Marker, anhand dem ADHS diagnostiziert werden kann, z.B. bestimmte sichtbare Veränderungen im zentralen Nervensystem, wie sie bei anderen Störungsbildern auftreten. Es lässt sich also „nur“ anhand der Symptome diagnostizieren. Das wird über das Anamnesegespräch, standardisierte Interviews, Fragebögen oder klinisch-psychologische Tests gemacht. Auch eine körperliche Untersuchung durch Psychiater*innen oder andere Fachärzt*innen ist Teil der Diagnostik, damit andere Erkrankungen ausgeschlossen werden können. 
Da die Symptome von ADHS aber häufig auch bei anderen psychischen Störungen auftreten und ADHS bei Erwachsenen oft mit weiteren Erkrankungen gemeinsam auftritt, ist es wichtig, genau hinzuschauen. Wir nennen das Differenzialdiagnostik. Beispielsweise können auch bei der Autismus-Spektrum-Störung, bei Lernstörungen, Angststörungen, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen oder Substanzkonsumstörungen mehrere Symptome auftreten, die so ähnlich wirken, wie ADHS. Manchmal kann es also zu Verwechslung mit anderen psychischen Störungen kommen, oder bestehende weitere Diagnosen können nur schwierig erkannt werden. Hier ist also Geduld und eine ehrliche transparente Kommunikation gefragt. 

Was sollte ich beachten, wenn ich glaube, ADHS zu haben und welche Hilfe gibt es?
Zunächst dürfen Sie ihre Empfindungen und vielleicht auch Sorgen ernst nehmen. Dieser Blogbeitrag kann Ihnen dabei helfen, eine erste grobe Orientierung zu bekommen und ihre bisherigen Informationsquellen kritisch zu reflektieren. Der erste Schritt ist dann der Gang zur/m Hausärzt*in oder Psychiater*in. Dort können Sie ihre Probleme in einem vertraulichen und professionellen Rahmen erstmals ansprechen und es können körperliche Ursachen ihrer Probleme abgeklärt und ausgeschlossen werden. Sollten Sie bei einer Fachperson das Gefühl haben, überhaupt nicht ernst genommen zu werden, dann empfehle ich Ihnen, eine weitere Praxis aufzusuchen, auch wenn es oft mühsam und mit langen Wartezeiten verbunden ist, einen Termin zu bekommen. 
Sie bekommen dann als nächstes eine Überweisung zur/m Psychotherapeut*in (oder Psychiater*in) für die Diagnostik. Manchmal ist es auch möglich, einen Termin in einer speziellen ADHS-Ambulanz zu bekommen. Diese sind meist an Kliniken angegliedert und auf die Diagnostik von ADHS bei Erwachsenen spezialisiert. Die Aufnahmekriterien sind regional unterschiedlich. Ich empfehle Ihnen, sich für ihre Region zu informieren und bei ihrer/m Ärzt*in nachzufragen. Sowohl in den Ambulanzen als auch in den Praxen niedergelassener Psychotherapeut*innen, die mit den Krankenkassen abrechnen können, sind die Wartezeiten oft lang. Trotzdem lohnt es sich, dranzubleiben.  
Wenn Sie finanziell gut aufgestellt sind, könnten Sie es auch in Erwägung ziehen, die Diagnostik privat zu finanzieren. Achten Sie dabei aber unbedingt darauf, dass Sie vorher bei einer/m Ärzt*in waren und dass die Person qualifiziert ist und den Ablauf sowie die Kosten einer Diagnostik transparent macht. Qualifikation ist von Laien oft nur schwer zu beurteilen. Eine Approbation als Psychotherapeut*in und Mitgliedschaften in einschlägigen Berufsverbänden, z.B. dem BDP (Bund deutscher Psycholog*innen) sind gute Zeichen. 
Wenn dann nach mehreren diagnostischen Sitzungen tatsächlich eine ADHS-Diagnose gestellt wird, gibt es mehrere Behandlungsmöglichkeiten. Bei Erwachsenen hat sich beispielsweise die kognitive Verhaltenstherapie und auch die medikamentöse Behandlung in den letzten Jahren bewährt und wird häufig eingesetzt. Ergänzend können Entspannungsverfahren und weitere hilfreiche Methoden zum Einsatz kommen, um die Symptome zu lindern, die Kompetenzen der Emotionsregulation, des Problemlösens und der Alltagsbewältigung zu verbessern und Ressourcen zu stärken. Personen mit ADHS haben nämlich auch Stärken, die andere oft nicht haben. Beispielsweise sind viele Menschen mit ADHS besonders empathisch und kreativ. 
Fazit: ADHS im Erwachsenenalter ist keine reine Modeerscheinung, sondern eine ernstzunehmende, oft lange übersehene Realität für viele Betroffene. Zwischen dem berechtigten Wunsch nach mehr Aufklärung und den Risiken von Fehlinformationen liegt ein schmaler Grat. Umso wichtiger ist es, sich nicht vorschnell verunsichern zu lassen, sondern informiert, kritisch und geduldig den eigenen Weg zu gehen. Wenn Sie das Gefühl haben, etwas passt nicht, dann dürfen Sie sich und ihre Wahrnehmung ernstnehmen. Holen Sie sich Unterstützung und setzen Sie dabei auf eine fundierte Diagnostik und professionelle Begleitung. Und vor allem: Vergessen Sie nicht, dass hinter jeder Diagnose eine ganz individuelle Person mit unterschiedlichsten Stärken, Fähigkeiten und Potenzialen steckt.

Geschrieben von Elli Kutscha

Wenn Du gerade in einer Krise steckst, eine schwierige Zeit durchmachst oder wenn es dir grundsätzlich nicht gut geht, dann können dein:e Hausärzt*in, eine Beratungsstelle in ihrer Nähe oder auch die Telefonseelsorge (rund um die Uhr und auch per Chat erreichbar unter 0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222) erste Anlaufstellen sein. Solltest du dich in akuter Gefahr befinden, zögere nicht, den Notruf 112 zu wählen. 

Telefonseelsorge

Quellen:

Apotheken Umschau (Hrsg.) (2025). Neue Recherche bestätigt: Hälfte der TikTok-Videos zu

mentaler Gesundheit enthält falsche Fakten. Abgerufen am 08.07.2025 von

https://www.apotheken-umschau.de/news/tiktok-haelfte-der-adhs-videos-enthaelt-

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Falkai, P. & Wittchen, H.-U. (Hrsg.) (2018). Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer

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Karasavva, V., Miller, C., Groves, N., Montiel, A., Canu, W. & Mikami, A. (2025) A double-edged

hashtag: Evaluation of #ADHD-related TikTok content and its associations with

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Kerchner, J. (Hrsg.) (2025). ADHS bei Erwachsenen. Abgerufen am 08.07.2025 von

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NDR (2025, 18 Februar). Habe ich ADHS? Schnelldiagnosen auf TikTok & Co. [Video]. ARD

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1Zjc2Ny1mZTQzLTQ1YTQtOGU5NC1lMjcxOWJiNzJiNzU

Universitätsklinikum Leipzig (Hrsg.) (2025). Ambulanz für Erwachsene mit 

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von Katja Kunert 25. Juni 2025
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von Katja Kunert 26. Mai 2025
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13. November 2024
Kennen Sie das Gefühl ein heikles Thema ansprechen zu müssen, aber Sie wissen nicht wie? Die Sorge davor wie ihr Gegenüber wohl reagieren wird, macht sie unruhig und lässt sie zweifeln. Sie hinterfragen sich, ob es vielleicht doch einen anderen Weg gibt eine Lösung für ihr Anliegen zu finden, ob es nicht effektiver ist, wenn sie sich alleine, um die Angelegenheit kümmern und einem möglichen Konflikt besser aus dem Weg gehen sollten. STOP! Genau hier kommt die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) zum Einsatz und bietet einen Weg, um sowohl schwierige Situationen zu meistern als auch die eigenen Bedürfnisse klar zu kommunizieren und dafür einzutreten. In diesem Blogeintrag geht es um die Prinzipien und Wirkweisen der Gewaltfreien Kommunikation anhand eines konkreten Beispiels. Aber zunächst einmal: Was ist Gewaltfreie Kommunikation? Stellen sie sich folgendes Szenario vor: Sie sind verabredet mit ihrer Freundin und freuen sich schon sehr auf den gemeinsamen Austausch bei einem geselligen Abendessen, doch kurz vor der Verabredung sagt ihre Freundin das Treffen ab, da sie auf der Arbeit noch länger eingespannt ist. Was tun sie? /Wie reagieren sie? Die Enttäuschung ist ihnen ins Gesicht geschrieben, die Verärgerung lässt sich nur schwer zurückhalten… Im Zuge der Zurückweisung ihrer Freundin sind sie frustriert und äußern eventuell Folgendes: „Das war ja klar, deine Arbeit geht immer vor und ist dir wichtiger als ich es bin. Nie nimmst du dir Zeit für mich.“ Wie wäre die Gegenreaktion ihrer Freundin? Es wird ihrer Freundin sicherlich schwer fallen in Anbetracht der Vorwürfe ihren anfänglichen Wunsch und die Vorfreude auf die Verabredung herauszuhören. Wahrscheinlich fühlt diese sich erst einmal angegriffen und verurteilt von ihren Anschuldigungen und geht über in den Kampfmodus, weshalb es zur einem Konflikt zwischen ihnen kommt. Die GFK, entwickelt von Marshall B. Rosenberg, ist ein Kommunikationsansatz, der darauf abzielt, menschliche Beziehungen aufzubauen und Konflikte konstruktiv zu lösen. Im Mittelpunkt steht die Idee, dass wir alle grundlegende Bedürfnisse haben und diese auf eine Weise ausdrücken können, die sowohl für uns als auch für unsere Gesprächspartner*innen wertschätzend ist. Häufig verfallen wir jedoch in Schuldzuweisungen, drängen unser Gegenüber in einen Verteidigungsmodus und richten unseren gesamten Fokus auf ihn/sie. Im Rahmen der GFK geht es jedoch darum uns selbst in den Fokus zu stellen und unsere Gefühle und Bedürfnisse zu platzieren. Statt Anschuldigungen rücken Wertschätzung und Einfühlungsvermögen in den Mittelpunkt der Kommunikation.
Zufriedenheit, Positive Psychologie, Dankbarkeit, Selbstfürsorge
20. September 2024
Wir zeigen Ihnen auf wie Sie mit Dankbarkeit und dem Wahrnehmen von positiven Gedanken, Ihre Zufriedenheit stärken können und sich wieder auf Ihr eigenes Leben besinnen, ohne dem Vergleichen anheim zu fallen.
28. November 2023
Generell kann man feststellen, dass unter den meisten psychischen Erkrankungen mehr Frauen als Männer eine Diagnose erhalten. Nur Alkoholmissbrauch, -abhängigkeit und Nikotinabhängigkeit werden häufiger bei Männer als bei Frauen diagnostiziert.
1. November 2023
Liebeskummer und gebrochene Herzen sind wohl die am meisten und am längsten in Kunst und Musik behandelten Themen. Schon in der Antike schrieb die Dichterin Sappho um 600 v. Chr. vom liebeskranken Antiochus und noch heute verfassen die Poet*innen unserer Zeit über ihre gebrochenen Herzen. So auch Tom Odell, der in seinem Lied „Another Love“ (2013) kundtut, dass er weinen und lieben wolle, aber alle seine Tränen bereits für eine andere Liebe aufgebraucht habe. Tausende junger Erwachsener und Jugendlicher schreien seine Zeilen ergriffen mit ihm während Konzerten. Dennoch gibt es wenige psychologische Theorien zu „Liebeskummer“. In den psychotherapeutischen Praxen ist es aber ein wichtiges und häufiges Thema. Aber was ist überhaupt „Liebeskummer“? „Mir wurde das Herz gebrochen. Ich werde die nächsten Tage weinend Romcoms schauen und auf der Couch Eis löffeln.“ Vielleicht würden Sie so „Liebeskummer“ beschreiben. In der Psychologie gibt es keine einheitliche Definition. Meist wird unter Liebeskummer die Reaktion auf den Verlust einer emotionalen Bindung oder Beziehung, bzw. das Beenden einer Beziehung oder gar eine Scheidung, verstanden. Oftmals wird auch die Reaktion auf eine unerfüllte, bzw. nicht erwiderte Liebe, als „Liebeskummer“ gesehen. In den Medien scheint „Liebeskummer“ oft ein Frauenthema zu sein und spiegelt somit auch die gesellschaftlichen Stereotype. In der Wissenschaft sind aber nur geringe bis keine Geschlechterunterschiede zu finden. Sowohl Männer als auch Frauen haben nach der Beendigung einer romantischen Beziehung ein erhöhtes Risiko für Angst, Depression und Suizidalität. Bei Männer ist das Risiko für Suizidalität entgegen den Vorurteilen höher als bei Frauen (Oliffe et al., 2022; Evans et al., 2016). Männern sehen außerdem den Verlust einer emotionalen Beziehung als eines der herausforderndsten Ereignisse im eigenen Leben ein (Stack & Scourfield, 2015). Das Vorurteil, dass Frauen mehr oder öfter unter „Liebeskummer“ leiden, findet in der Wissenschaft aber eine Erklärung. Aufgrund des sozial vermittelten Bildes von Männlichkeit tendieren Männer nach Ende einer Beziehung dazu, ihren Schmerz herunterzuregulieren und schnell eine neue Beziehung zu suchen (Hartman, 2017). Darüber hinaus kann man je nach Umgangsweisen mit dem Schmerz der beendigten Beziehung, wie z.B. Substanzkonsum, bei Männern mit hoher Wahrscheinlichkeit (selbstbezogene) Wut, Risikoverhalten und selbstverletzendes Verhalten antreffen (Shiner et al., 2009, Rice et al., 2020). Abschließend können wir also sagen, dass Männer und Frauen gleichermaßen von „Liebeskummer“ betroffen sind, diesen aber im Durchschnitt unterschiedlich ausdrücken. Was sind die Folgen von Liebeskummer? Unabhängig vom Geschlecht kann man nach Beendigung von Beziehungen bei Betroffenen mehr intrusive Gedanken (an die „verlorene“ Person), Schlafprobleme/-störungen, hormonelle Dysfunktionen, d.h. Anstieg des Stresshormonspiegels, Schwächen des Immunsystems, somit mehr physische Erkrankungen und eine kurzfristige Verringerung der Lebenszufriedenheit feststellen (Field, 2011; Rhoades et al., 2011). Darüber hinaus kommt es in seltenen Fällen zum sogenannten „Broken-Heart-Syndrom“. Betroffene leiden nicht nur metaphorisch, sondern tatsächlich an gebrochenem Herzen. Durch erhöhten Stress kommt es bei Patient*innen zu einer Stress-Kardiomyopathie. Dabei treten ähnliche Symptome wie bei einem Herzinfarkt auf, von denen sich die Patient*innen aber häufig schnell und vollständig erholen (Field, 2011; Internetquelle 1). Außerdem wird „ein gebrochenes Herz“ nicht nur in diesen extremen Fällen körperlich schmerzhaft, sondern auch bei allen anderen Fällen von „Liebeskummer“. Bei „Liebeskummer“ werden nämlich zu 88 % die gleichen Areale im Gehirn aktiviert, die auch bei körperlichen Schmerzen aktiv sind (Kross et al., 2011). Was macht das Ausbleiben von Liebeskummer? Aber nicht nur Liebeskummer kann belastend sein, sondern auch das Fehlen von Liebeskummer. Warum? Manche Menschen verlieben sich nicht (aromantisch). So sehr Liebeskummer die Menschen in Kunst und Musik verbindet, so sehr wird auch ein Teil der Bevölkerung ausgeschlossen. Dieser Teil der Bevölkerung wir oft pathologisiert und nicht ernst genommen. Es fallen Sätze wie: „Irgendwann kommt der*die Richtige für dich.“ „Bist du dir da sicher? Das empfindet doch jede*r. Du musst halt auch mal aktiv nach der Liebe suchen.“ Dadurch, dass aromantische Menschen sichtbar sind und akzeptiert werden, kann das Ausbleiben von romantischer Liebe und damit auch Liebeskummer weniger belastend werden. Wie kannst du mit Liebeskummer umgehen? Wie aus diesem Text hervorgeht, ist „Liebeskummer“ ein ernstzunehmendes Thema der psychischen Gesundheit. Wie jedes andere psychische Leiden kann auch für dieses Entlastung und Hilfe erfolgen. Je nach Schwere des „Liebeskummers“ können Betroffene Entlastung im Kontakt mit Freund*innen, Bekannten und Verwandten finden, bspw. durch Gespräche über die eigenen Gefühle und Gedanken. Manchmal hilft es bereits Themen anzusprechen und zu merken, dass es auch anderen gerade oder schon einmal so ging. Auch niedrigschwellige Angebote, wie z.B. psychosoziale Beratungen, Online-Beratungen oder Selbsthilfeforen, können bei der Verarbeitung von „Liebeskummer“ helfen. Es besteht auch immer die Möglichkeit, eine psychotherapeutische Praxis aufzusuchen und mit einem*r Psychotherapeut*in darüber zu sprechen. Je nach Schwere der Symptomatik, kann eine Psychotherapie sinnvoll und wichtig sein. Abschließend sollte „Liebeskummer“ wegen der möglichen Schwere seiner Folgen immer ernstgenommen werden und in der psychologischen Forschung einen größeren Stellenwert einnehmen. Autor: Felix Hafner Quellen: • Evans, R., Scourfield, J., & Moore, G. (2016). Gender, relationship breakdown, and suicide risk: A review of research in Western countries. Journal of Family Issues, 37(16), 2239–2264. https:// doi.org/10.1177%2F0192513X14562608 • Field, T. (2011). Romantic breakups, heartbreak and bereavement—Romantic breakups. Psychology, 2(04), 382. • Hartman, T. (2017). Men, masculinity, and breakups: Resisting the tyranny of “moving on”. Personal Relationships, 24(4), 953–969. https://doi.org/10.1111/pere.12223 • Kross, E., Berman, M. G., Mischel, W., Smith, E. E., & Wager, T. D. (2011). Social rejection shares somatosensory representations with physical pain. Proceedings of the National Academy of Sciences, 108(15), 6270-6275. • Oliffe, J. L., Kelly, M. T., Gonzalez Montaner, G., Seidler, Z. E., Maher, B., & Rice, S. M. (2022). Men building better relationships: A scoping review. Health Promotion Journal of Australia, 33(1), 126–137. https://doi.org/10.1002/hpja.463 • Rhoades, G. K., Kamp Dush, C. M., Atkins, D. C., Stanley, S. M., & Markman, H. J. (2011). Breaking up is hard to do: the impact of unmarried relationship dissolution on mental health and life satisfaction. Journal of family psychology, 25(3), 366. • Rice, S. M., Kealy, D., Seidler, Z. E., Oliffe, J. L., Levant, R. F., & Ogrodniczuk, J. S. (2020). Male-type and prototypal depression trajectories for men experiencing mental health problems. International Journal of Environmental Research and Public Health, 17(19), 7322. https://doi.org/10. 3390/ijerph17197322 • Shiner, M., Scourfield, J., Fincham, B., & Langer, S. (2009). When things fall apart: Gender and suicide across the lifecourse. Social Science & Medicine, 69(5), 738–746. https:// doi.org/10.1016/j.socscimed.2009.06.014 • Stack, S., & Scourfield, J. (2015). Recency of divorce, depression, and suicide risk. Journal of Family Issues, 36(6), 695–715. https://doi.org/10.1177%2F0192513X13494824 Internetquelle: (1) https://www.health.harvard.edu/blog/the-science-behind-broken-heart-syndrome-201202144256#:~:text=Stress%20cardiomyopathy%20feels%20like%20a,hallmark%20of%20a%20heart%20attack.
Coming Out Tipps
11. Oktober 2023
Am 11.10.2023 feiern viele queere Menschen weltweit den Coming-Out-Day. Coming-Out ist die alltägliche Bezeichnung für die Selbstoffenbarung der eigenen Sexualität und/oder geschlechtlichen Identität. Coming-Outs legen einen Grundbaustein für Sichtbarkeit queerer Menschen und für queere Rechte. Dadurch, dass sich queere Menschen öffnen und über ihre Sexualität oder Geschlechtsidentität reden, fördern sie Verständnis und Wissen in der Allgemeinbevölkerung. Für Menschen der LGBTQIA+ Community selbst ist ein Coming-Out oft befreiend und mit Stolz und Selbstbehauptung verbunden. Sich selbst ausleben und keine Angst mehr vor Ablehnung haben. „I´m out and proud.” So stellen sich viele heterosexuelle cisgender Menschen das queere Leben vor. Die eigene sexuelle und geschlechtliche Identität bemerkt und akzeptiert von sich selbst und vom ganzen Umfeld. Neben Gefühlen von Befreiung und Stolz können Coming-Outs auch von Angst und Sorgen begleitet sein. Dem „öffentlichen“ Coming-Out vor Familie, Freund*innen oder auf der Arbeit/in der Schule geht ein inneres Outing voraus. Darunter versteht man, sich der eigenen sexuellen Identität und/oder geschlechtlichen Identität bewusst zu werden und diese zu akzeptieren. Da unsere Gesellschaft immer noch negative Einstellungen gegenüber LGBTQIA+ Personen hegt, kann ein inneres und auch ein äußeres Outing schmerzhaft und gleichzeitig erleichternd sein. Für queere Menschen war ein Coming-Out Jahrhunderte lang undenkbar. In 64 Ländern ist es heute immer noch „illegal“. Demnach ist es nicht überraschend, dass es auch in allen anderen Ländern nicht unbedingt sorgenfrei und leicht ist. In der westlichen Welt fühlen sich queere Personen oft unter Druck gesetzt, sich möglichst schnell zu outen, was man als „Coming-Out-Imperativ“ bezeichnen kann. Ein Coming-Out ist aber kein Muss und hat keine Deadline. Es ist zwar eine Befreiung und trägt zum allgemeinen Wohlbefinden der Personen bei und kann aber zur selben Zeit zu einer Belastung werden. Wir vergessen meist die jeweiligen Perspektiven und beginnen gar nicht unsere Privilegien zu hinterfragen: Ethnischer Hintergrund, sozioökonomischer Status, Religiosität, allgemeine Stimmung und Beziehungen der Kernfamilie und viele weitere Variablen machen einen Unterschied. Eine schwarze Frau in einem mehrheitlich weißen Unternehmen erfährt wahrscheinlich schon wegen ihrer Hautfarbe Diskriminierung. Ist sie nun auch beispielsweise lesbisch und outet sich vor Kolleg*innen in der Firma, bietet sie ihrem Umfeld eine größere Angriffsfläche für Diskriminierung. Genauso kann es sich vielleicht ein junger, schwuler Student nicht leisten, sich vor den konservativen und religiösen Eltern zu offenbaren, ohne zu riskieren, dass er eventuell sein Studium nicht mehr finanzieren kann. Müssen sich diese Person outen? Durch diese Beispiele wird klar, dass ein Outing vor bestimmten Personen nicht so schnell, wie möglich geschehen muss und manchmal auch gar nicht. Jede Person darf sich so viel Zeit und Raum für ihr Coming-Out nehmen, wie er*sie braucht. Oft wird ein Outing mit einem bestimmten Label auch als endgültige Tatsache gesehen. Diese Idee sollten wir ebenfalls verwerfen. Geschlechtsidentität sowie Sexualität können sich über die Zeit verändern und Menschen können passendere Begriffe für ihre Identitäten entdecken und ihre Identität genauer erkunden. Ein Mann kann sich sein Leben lang als heterosexuell identifizieren, bis er sich erst spät auch einmal in einen Mann verliebt und dann das Label bisexuell für sich entdeckt. Genauso kann eine queere Person sich auch als „questioning“ vor jemandem outen und sich gerade auf der genaueren Suche nach der eigenen Identität sein. Man muss keinen Begriff für die eigene Identität haben oder finden. Abschließend ist ein Coming-Out meist ein sehr emotionaler Prozess, ob negativ oder positiv. Am Ende des Tages erleichtert es meistens das Leben der sich outenden queeren Person selbst, aber auch das Leben vieler noch nicht geouteter queerer Menschen weltweit. Uns sollte aber stets die individuelle Perspektive queerer Menschen bewusst sein. Genauso wie es heißt: „I´m out and proud.“ Darf es heißen: „I´m not coming out to a certain person and I´m proud.” “I´m not ready to come out yet and I´m proud.” „I´m not sure about my identity and I´m proud.” … Happy Coming-Out-Day! Im Anhang habe ich noch einige Coming-Out-Tipps aus der LGBTQIA+ Community gesammelt, die euch oder eure Bekannten bei einem Coming-Out helfen können. Außerdem findet ihr noch einige wichtige Statements zum Coming-Out, die euch die Tragweite und Bedeutung eines Coming-Out näherbringen können.
Suizidprophylaxe, Suizidprävention
von Katja Kunert 10. September 2023
Am 10.09.2023 war der 20. Welttag der Suizidprävention. „Selbstmord“ ist heute im Alltag immer noch die gängigere Bezeichnung für einen Suizid. Was damit verbunden ist, wird uns erst bewusst, wenn wir uns den Begriff genauer anschauen. Suizid ist demnach ein Mord an der eigenen Person, also schwingt in diesem Begriff mit, dass es eine verwerfliche Straftat ist. Tatsächlich werden in noch 20 Ländern weltweit Suizidversuche unter Strafe gestellt, anstatt den Betroffenen Hilfe anzubieten. Auch in den anderen Ländern der Welt steht es nicht gut um den Umgang mit Suiziden. Stigmatisierung und mangelnde Interventionen sind immer noch Alltag. Nur 28 Länder verfolgen eine nationale Suizidpräventionsstrategie und setzen damit politisch ein Zeichen, dass die Prävention und Reduktion von Suiziden für sie wichtig sind. In Deutschland sterben jährlich über 9.000 Menschen durch Suizid, Suizidversuche finden weitaus mehr statt. Suizide und Suizidhandlungen beeinflussen neben den Betroffenen selbst deren familiäres Umfeld, Freud*innen, Arbeitskolleg*innen oder Klassenkamerad*innen und viele weitere Personen. Das Thema ist aufgrund von Stigmata immer noch schwer anzusprechen und wird genauso wie psychische Erkrankungen oft verschwiegen und unter den Tisch gekehrt. Meiner Erfahrung nach wird auch innerhalb von Familien nicht offen darüber gesprochen, was die Auseinandersetzung mit dem Suizid und dessen Ursachen zusätzlich erschwert. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person einmal Suizid begeht, ist leider aber erhöht, wenn in der Familie bereits ein Suizid vorgefallen ist oder die Person selbst schon einen Suizidversuch hatte. Demnach ist es besonders wichtig auch als Angehörige*r nach einem Suizid(versuch) im eigenen persönlichen Umfeld Hilfe in Anspruch zu nehmen. Als Angehörige*r kann eine Psychotherapie, eine Beratung oder auch ein Krisentelefon Hilfe bieten. Darüber hinaus gibt es einige Angebote, die spezifisch auf Angehörige zugeschnitten sind:
von Katja Kunert 26. August 2022
Hier findest du Informationen zu den Digitalen Gesundheitsanwendungen
von Katja Kunert 23. Juni 2022
Hier erfährst Du einige Tipps zur Überbrückung der langen Wartenzeiten auf einen Therapieplatz
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